Plüsch

Es wäre so einfach gewesen. Man hätte die Frische, die Energie und die Jugendlichkeit nehmen und sie in eine Formel packen können. Man hätte einfach neue Variationen von “Heimweh”, “UFO”, “Häbs guet” oder “Irgendeinisch” schreiben müssen. Der Erfolg, er wäre garantiert gewesen.

Aber wären Plüsch stehen geblieben, dann hätten sie sich verleugnet. “Blibe wini bi” heisst für Alexander Balajew, Andreas Hunziker, Roger Meier, Andreas Ritschard und Simon Ryf auch und vor allem: weiter wachsen, vorwärts gehen und gerade damit: Plüsch bleiben. Nach dem riesigen Erfolg der beiden ersten Alben, nach vielen ausverkauften Konzerten, war für das Quintett aus dem Berner Oberland ein Boxenstopp vonnöten. Und zwar einer, der sich gewaschen hat.

Das dritte Album einer Band ist immer etwas Besonderes. Bei Plüsch nennt es sich “Früsch gwäsche”. Und genauso klingen die neuen 13 Songs. Plüsch sind reifer geworden. Und dies ohne ihre Spielfreude und ihre Vielseitigkeit zu verlieren.

Plüsch haben in den letzten Jahren viel erlebt - Einsichten darüber finden sich in neuen Liedern wie “Kenne mi nümme”, “Freie Fall” oder “Meilestei” und in Textzeilen wie: “Nume e chliine schritt für mi / Isch für mi wält e meilestei”.

“Früsch gwäsche” heisst auch: “Suber blibe”. Und Plüsch stehen auch für Ehrlichkeit. Zu sich selbst und zu ihren Fans.

“Früsch gwäsche” - eine Platte wie eine Meisterprüfung. Musik zum Anfassen. Und Texte zum Mitdenken.

Für Plüsch hat die Zukunft eben erst begonnen.

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