Scream

Biografie

Musik oder Sport?
Das war die Frage, die sich Mark, Simon, Christof und Häni am Anfang stellten. Die Entscheidung war schnell gefallen, in Anbetracht der Tatsache, dass Sport Mord ist und Musik sowieso besser tönt. Und die vier Freunde hatten entsprechend Grosses vor, als sie 1996 im idyllischen Lauterbrunnen ihre selbstgebastelten Verstärker in einen Bandraum schleppten. Ihre Absicht war es, aus undefiniertem weil undefinierbarem Lärm mittels Strukturierung Musik zu schaffen. Also wurden Rollen und Instrumente verteilt und bestimmt gestimmt.

Häni wurde mehr oder weniger freiwillig ans Mikrofon gestellt und musste entsprechend auch das Songwriting übernehmen. Die ersten Songs kamen noch ziemlich holprig daher, denn sowohl Dicht- wie auch Gesangskünste „hatten noch Potential“. Aber angetrieben von der völlig irrigen Annahme, dass schöne Frauen automatisch auf Musiker stehen müssten, wurden dann doch noch Fortschritte erzielt; auch im musikalischen Bereich. So zogen schon bald 4 junge Männer durch sämtliche Oberländer Bars (wo der Oberländer Bär tanzt) und gaben ihr Repertoire zum besten, bestehen aus Songs mit sinnigen Titeln wie „Peter“, „Troum“ oder „Stoubbach“.

1998 führte der Weg von „Scream“ nach Zürich ins Studio des Schweizer Radios DRS 1. Zwar gelang es der noch jungen Band nicht, dort den Wettbewerb mit dem Namen „Swisstop“ zu gewinnen, trotzdem war es ein wichtiger Schritt: als die Jungs nämlich ins Berner Oberland zurückkehrten, hatten sie zwar keinen Preis im Gepäck, dafür aber einen Vertrag der Zürcher Plattenfirma „Musikvertrieb“. Und schon ein knappes Jahr später erschien die erste Single „Aquarium“.

Jetzt ging es so richtig los für „Scream“: Konzerte, Interviewtermine, Fernsehauftritte usw. gehörten von da an zum Leben der noch jungen Musiker dazu. Ganze zwei Jahre lang hielten sie diesen unsäglichen Stress durch, dann mussten sie eine künstlerische Pause einlegen, um mit voller Energie am Album „Vinyl“ zu arbeiten. Mit der Hilfe von Peter „Sibi“ von Siebenthal (Ex-Tsüri West) wurde in dieser Zeit der neue Sound von „Scream“ geboren. Anstatt poppig-süssliche Melodien und oberflächliche Stories waren sozialkritische Probleme, Liebesschmerz und Ironie die Themen, die „Vinyl“ ausmachten. Auch die Songtitel verbesserten sich gegenüber früher wesentlich: „Loser“, „Stärn“, „Irgendeinisch“ oder „Lah Stah“ zeugen davon.

Nun ging es natürlich darum, diesen neuen Sound dem Publikum näher zu bringen. „Scream“ tat dies mit vielen Konzerten, was ihr Live-Niveau enorm verbesserte. Ob dieser ausgedehnten Tournee wurden die Musiker natürlich alt: inzwischen haben alle den 22-igsten Geburtstag hinter sich gelassen. Mit der so gewonnen Reife fühlten sich die Vier, trotz sehr anspruchsvollen Nebenjobs (Informatik, Moderation und Studium), bereit, die nun 7-jährige Bandgeschichte um ein weiteres Kapitel zu verlängern. „Fahrlässig“ wird das neue Album heissen, und es soll mit innovativem und zugänglichen Sound die Ch-Musikszene aufmischen. Ab Januar ’04. Wir sind gespannt.

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